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Regionale Energiewende

Auch Stiftungen können das Klima schützen

Um unsere Klimaziele noch zu erreichen, müssen wir jetzt handeln. Denn die Zeit läuft gegen uns: Das globale CO2-Budget ist fast aufgebraucht.
Wir, die cdw Stiftung, sehen die Klimakrise als gesamtgesellschaftliche Herausforderung: Wir alle müssen unsere eigenen Handlungsspielräume erkennen und nutzen – auch Sie als Stiftung!

Denn als Stiftungen können wir einen wichtigen Beitrag leisten und den Ausbau der Erneuerbaren Energien gemeinnützig vorantreiben – wirtschaftlich, nachhaltig und im Einklang mit unseren Satzungszwecken.
Wie das funktionieren kann?

In enger Kooperation und mit aktiver Einbindung der Kommunen, regionaler Stakeholder und Ihnen als Stiftung. Überzeugen Sie sich selbst:

1
Die Schule: Schuldächer haben ein enormes Potenzial. Laut Studie der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft bestünde allein auf den Schuldächern in Bayern Platz für PV-Anlagen mit einer Leistung von 477 MWp. Diese könnten 570 GWh Strom pro Jahr erzeugen und würden so knapp 1 Millionen Tonnen CO2-äquivalente pro Jahr vermeiden.
2
Das Rathaus: Stiftungen können auf den Dächern von städtischen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen finanzieren. Die Stadt kann mit dem produzierten Strom einen Teil ihres derzeitigen Energiebedarfs abdecken. Das eingesparte Geld für die Stromkosten nutzt die Stadt als Investitionsmittel für weitere Photovoltaik-Anlagen und Energieeffizienzmaßnahmen. So wird weiteres Geld eingespart und die Investitionsmittel vergrößern sich jährlich.
3
Über 60% der regionalen Wertschöpfung durch erneuerbaren Energien wird durch PV-Anlagen erzeugt: Durch Investitionen in die dezentralen Erneuerbaren Energien entsteht eine hohe regionale Wertschöpfung. Nach Berechnung der Universität Kassel beträgt die regionale Wertschöpfung in Nordhessen 200 Millionen Euro pro Jahr. So werden Energieimportkosten in regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung umgewandelt.
4
Die Universität: Universitäten haben eine hohe Grundlast. Die gemeinnützige Anforderung einer hohen Eigenverbrauchsquote lässt sich gut erfüllen. Die cdw Stiftung kooperiert über zehn Jahre mit der Universität Kassel. Im Endausbau sollen die Anlagen zusammen etwa 990.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Die Universität erwartet durch den selbst produzierten Strom eine jährliche Kostenersparnis von 200.000 Euro. Allein in dem Projektzeitraum von 2020 bis 2030 werden 2.600 Tonnen CO2-äquivalente eingespart.
5
Das Verwaltungsgebäude: Die Einsparungen bei den Stromkosten durch die bereits installierten PV-Anlagen auf städtischen Dächern wie z. B. dem Rathaus können in weitere Anlagen auf Verwaltungsgebäuden oder in Energieeffizienzmaßnahmen investiert werden.
6
Der Gewerbe- und Industriebetrieb: Gewerbe- und Industriebetriebe folgen dem Beispiel der öffentlichen Hand. Sie sparen pro selbst erzeugter Kilowattstunde Solarstrom 8 Cent ein und erwirtschaften so eine jährliche Rendite von fünf Prozent.

Gemeinnützige Finanzierung in der Praxis

Seit 2018 installieren wir als cdw Stiftung PV-Anlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude und stiften sie im Rahmen des Intracting-Modells an die Stadt und die Universität Kassel. Bereits nach kurzer Zeit sparen unsere Partner bereits beachtliche Summen an CO2 ein:

Schülerforschungszentrum Nordhessen

PV-Dachanlage in der Parkstraße

  • Inbetriebnahme: 2019
  • Installierte Leistung: 9,92 kWp
  • CO2-Einsparung pro Jahr: 5,3 t CO2-Äq
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Universität Kassel, Wilhelmshöher Allee

PV-Dachanlage in der Wilhelmshöher Allee

  • Inbetriebnahme: 2018
  • Installierte Leistung: 156,35 kWp
  • CO2-Einsparung pro Jahr: 81 t CO2
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Universität Kassel, Gottschalkstraße

PV-Dachanlage in der Gottschalkstraße

  • Inbetriebnahme: 2019
  • Installierte Leistung: 57,3 kWp
  • CO2-Einsparung pro Jahr: 29 t CO2-Äq
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Weitere Informationen

Auch andere Stiftungen und Institutionen setzen sich mit den Themen Klimaschutz für Kommunen oder dem Einsatz von Erneuerbaren Energien auseinander: