Das bis 2021 unter dem Namen LICHT(e)WEGE firmierende Ausstellungsformat zeigte internationale Kunstgrößen und regional bekannte Künstler:innen gleichberechtigt nebeneinander. Auf diese Weise entstanden überraschende künstlerische Berührungspunkte, aber auch neue persönliche Kontakte innerhalb der Kunstszene.
Projektbeschreibung
In der documenta-Stadt und in der Region gibt es viele Kunstschaffende, die schwerpunktmäßig im lokalen Kontext sichtbar werden. Die bis 2021 unter dem Namen LICHT(e)WEGE bekannte Ausstellung stellte eine Verbindung zwischen diesen regionalen Künstler:innen und den Teilnehmer:innen der documenta her. Ins Leben gerufen wurde sie von dem Landschaftsplaner Herwig Thol und dem Bildhauer Markus Hutter. Schon bei der Premiere 2002 im Bergpark Wilhelmshöhe war es das erklärte Ziel der Organisatoren, längst vertraute Orte mit Lichtinstallationen neu in Szene zu setzen.
Seitdem fand die Lichtkunstschau in unregelmäßigen Abständen statt. Bei der zehnten Ausgabe im Jahr 2016 wurde bereits zum zweiten Mal in Folge der Kasseler Weinberg bespielt. Acht Wochen lang hatten die Kasseler Bürger:innen und zahllose Besucher:innen von außerhalb Gelegenheit, die durch Licht aktivierte Kunst und den besonderen Reiz der nächtlichen Weinbergterrassen auf sich wirken zu lassen. Die cdw Stiftung unterstützte das Projekt.
Ergebnis
Das bis 2021 unter dem Namen LICHT(e)WEGE firmierende Ausstellungsformat stellte eine Schnittstelle zwischen Künstlern aus Nordhessen und der nationalen und internationalen Kunstszene dar. Sie generierte für den Kunst- und Kulturstandort Kassel zusätzliche Aufmerksamkeit.